<p>Gesamtansicht mit Pausenplatz&nbsp;</p><p>Bild © Simon von Gunten</p>
<p>&nbsp;Situationsplan</p>
<p>&nbsp;Obergeschoss</p>
<p>&nbsp;Erdgeschoss</p>
<p>&nbsp;Querschnitt</p>
<p>Gesamtansicht mit Pausenplatz&nbsp;</p><p>Bild © Simon von Gunten</p>
<p>Fassade gegen Grünraum im Süden&nbsp;</p><p>Bild © Simon von Gunten</p>
<p>Lernlandschaft&nbsp;</p><p>Bild © Simon von Gunten</p>
<p>Klassenzimmer mit diagonaler Dachfaltung&nbsp;</p><p>Bild © Julien Lanoo</p>
<p>Treppenraum</p><p>Bild © Simon von Gunten</p>
<p>Örtliche Einbettung, Solardach und Jurakette</p><p>Bild © Julien Lanoo</p>

Schule Port

Eine Schule auf Zack: Das Holzhaus versorgt nicht nur die Kinder mit viel frischer Energie, sondern auch das gesamte Schulareal – plus 50 Haushalte dazu. 

Der Neubau der Schule Port liegt mitten in einem Wohnquartier in unmittelbarer Nähe zur Stadt Biel. Mit der gestaffelten Fassade und dem mehrmals gefalteten Dach nimmt der Baukörper Bezug auf die Körnigkeit der giebeldachgekrönten Nachbarhäuser sowie die Topografie. Das Schulhaus verknüpft die beiden Ankunftsrichtungen der Schulkinder von Osten und Westen sowohl mit einer aussen- als auch mit einer innenräumlichen Verbindungsachse.

...

Das Raumlayout ist gegenüber den Haupthimmelsrichtungen und den Dachfirsten diagonal organisiert. Die Struktur mit zueinander versetzten Einheiten erlaubt durch vielseitige Raumverbindungen eine grösstmögliche Flexibilität. Während die Klassenzimmer an den Hauptfassaden über Eck zweiseitig belichtet werden, versorgen 7 grosse Oberlicht-Dacheinschnitte auch die in der Mittelzone des grossen Baukörpers liegenden Räumlichkeiten mit Tageslicht.

Das Schulhaus wurde weitgehend als vorgefertigter Holzelementbau erstellt. Die Hohlkastenelemente der Dachkonstruktion übernehmen nebst der Statik auch akustische und lüftungstechnische Funktionen.

Neben einer gut gedämmten, dichten Hülle und optimierter Gebäudetechnik mit Wärmerückgewinnung und effizienten LED-Leuchten, reduziert der Einsatz von viel Holz auch den Anteil an Grauer Energie. Die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert neben dem Eigenbedarf Strom für einen Jahresverbrauch von rund 50 zusätzlichen Haushalten. Insgesamt produziert das Schulhaus 34% mehr Energie als es selbst verbraucht. Das Gebäude besitzt das Zertifikat MINERGIE-A® und ein PlusEnergieBau®-Diplom.

TEAM SKOP

David Brunner, Angelika Marxer, Basil Spiess, Silvia Weibel Hendriksen, Martin Zimmerli

AUFTRAG

Verfahren
1. Preis, offener Wettbewerb

Jahr
Wettbewerb 2013, Projektierung 2014-15, Realisierung 2015-17 

Bauherrschaft
Einwohnergemeinde Port

FACHPLANUNG

Bauleitung, Kosten- und Terminplanung 
Spörri Graf Partner / APP AG

Landschaftsarchitektur
Grand Paysage GmbH

Tragwerk Holz 
Indermühle Bauingenieure GmbH

Tragwerk Massivbau 
Tschopp Ingenieure GmbH

Haustechnik HLS 
tp, AG für technische Planungen

Elektroplanung 
A. Schlosser AG

Bauphysik 
Pirmin Jung Büro für Bauphysik AG

Signaletik 
superbüro